EM: DTTB-Damen scheitern bitter im Viertelfinale

Mit einer bitteren Niederlage wurden die Medaillenträume der deutschen Tischtennis-Damen vernichtet. Im heutigen Viertelfinale unterlagen sie mit 2:3 gegen Rumänien.

Dabei hatte es nach einer 2:0-Führung so gut für Jiaduo Wu, Kristin Silbereisen und Sabine Winter ausgesehen. Dennoch wurde es noch zu einem Zitterspiel, in dem die 17-jährige Sabine Winter und auch Wu in ihrem zweiten Einzel insgesamt vier Matchbälle nicht verwerten konnten.

Die Niederlage wiegt umso schwerer mit dem Hintergrund, dass die deutsche Mannschaft noch vor vier Monaten bei der Team-WM in Moskau die Rumäninnen mit 3:1 besiegt und damit den Grundstein für den sensationellen Gewinn der Bronzemedaille gelegt hatten.

Auch das Fazit von Coach Bitzigeio ist vernichtend:

Wir waren in vier der fünf Einzel eindeutig besser, haben aber unmenschlich viele Chancen liegen gelassen. Das ist nicht das Ende dieser Mannschaft. Sabine hat in Moskau die Rolle der Heldin genossen, jetzt macht sie eine andere Erfahrung

Bitzigeio will also weiter an den jungen Spielerinnen festhalten. So bekam auch im heutigen Viertelfinale die junge Sabine Winter den Vortritt vor der erfahrenen Elke Schall. Dabei hätte gerade Schall in solch einer Partie gut getan. Nach dem Spiel ist man aber natürlich immer schlauer …

Deutschland – Rumänien 2:3
Kristin Silbereisen – Daniela Dodean 3:0 (4, 9, 7)
Wu Jiaduo – Elizabeta Samara 3:2 (-12, -9, 5, 6, 9)
Sabine Winter – Iulia Necula 2:3 (-7, 9, -9, 6, -13)
Wu Jiaduo – Daniela Dodean 2:3 (5, -9, 8, -12, -5)
Kristin Silbereisen – Elizabeta Samara 0:3 (-6, -9, -8)

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